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Projekttage zum Thema "Soziales Lernen"

Aus den Sponsorenlauf-Erlösen aus 2017 fanden im zweiten Halbjahr dieses Schuljahres in sieben Klassen der Käthe-Kollwitz-Grundschule die Projekttage mit den Kommunikationskursen zum Thema „Soziales Lernen“ statt.

Diese wurden durch die Schulsozialarbeiterin Frau Schwerdtfeger und die jeweilige Klassenleitung in einem Vorgespräch vorbereitet, um das Thema auf den Bedarf jeder einzelnen Klasse anzupassen.

Für die Durchführung der einzelnen Tage wurde eine Kooperation mit Peggy Mendelsohn von KlärungsRäume (www.klaerungsraeume.de) eingegangen. Frau Mendelsohn ist u.a. Entwicklungspädagogin, Fortbildnerin, Supervisorin und Organisationsberaterin und arbeitet seit vielen Jahren in der Schulsozialarbeit. Frau Mendelsohn und Frau Schwerdtfeger haben die einzelnen Tage gemeinsam konzipiert und durchgeführt.

Bei den 2. Klassen wurde das übergeordnete Thema „Empathieförderung und Umgang mit Konflikten“ bearbeitet. Die Kinder haben unter anderem durch Pantomime unterschiedliche Gefühle dargestellt und benannt. So konnte nochmal verdeutlicht werden, dass wir uns in verschiedenen Situationen unterschiedlich fühlen und dies auch auf vielfältige Weise ausdrücken. Außerdem habe die Kinder in Rollenspielen typische Konfliktszenen aus Schul- und Pausensituationen nachgespielt und gemeinsam erörtert, welche Gefühle dort eine Rolle spielten und welche Möglichkeiten es gibt, diese Konflikte zu vermeiden oder zu klären. Hierfür wurde die STOPP-Regel eingeführt bzw. wiederholt und die Mediationsmethode der Friedensbrücke vorgestellt. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Anerkennungsrunde, in der die Kinder positive Eigenschaften ihrer Mitschüler*innen aufschrieben. Jedes Kind bekam dann die Karte mit den eigenen positiven Eigenschaften.

In den 4. Klassen waren die Themen „Verbesserung des Klassenklimas, Umgang mit Konflikten und Methoden zur Konfliktklärung“. Zunächst ging es darum zu erörtern, wie sich die Kinder in ihrer Klassengemeinschaft fühlen. Danach haben die Kinder erarbeitet, welchen Umgang sie sich für die Pausen, den Unterricht und bei Meinungsverschiedenheiten wünschen und wie diese Wünsche von jedem einzelnen umgesetzt werden können. Darauf aufbauend wurden die Klassenregeln gemeinsam überarbeitet sowie Möglichkeiten der Verantwortungsübernahme besprochen. Eine Klasse hat z.B. ein Stufensystem zum Umgang mit Regelbeachtung bzw. -missachtung eingeführt. Eine andere Klasse hat sich entschieden, einen wöchentlichen Klassenrat durchzuführen. Beide Varianten zur Verbesserung des Umgangs miteinander wurden im Anschluss an die Projekttage von der Klassenleitung umgesetzt und unterstützend durch die Schulsozialarbeiterin begleitet. Für den Umgang mit Konflikten haben die Schüler*innen auch hier die STOPP-Regel wiederholt und die Friedensbrücke kennengelernt.

In den 5. Klassen wurde der Fokus eher auf „Verbesserung der Klassengemeinschaft und Teambildung“ gelegt. Hierzu bekamen die Schüler*innen verschiedene Kooperationsaufgaben, die sie nur als Team lösen konnten. In der Auswertung wurde dann gemeinsam erörtert, welche Dinge förderlich oder aber auch hindernd sein können um als Team zu agieren und worauf wir achten sollten um gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Außerdem haben die Schüler*innen erarbeitet welchen Beitrag jede*r Einzelne zur guten Klassengemeinschaft beiträgt bzw. sich vornimmt in Zukunft beizutragen.

Durch die Projekttage konnten wichtige Impulse für den Umgang miteinander eingebracht bzw. vertieft werden. Im ersten Halbjahr des kommenden Schuljahres ist geplant, mit fünf weiteren Klassen jeweils einen Projekttag zum sozialen Lernen durchzuführen.

Bildquelle: Fotos aus den Klassen

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